LEIDENSCHAFT
seit 1863

Eine kleine Geschichte zum Landhotel und Weingasthof Schwarzer Adler in Wiesenbronn

  • 1228

    Markgrafen Ansbach

    Das Anwesen wurde 1228 von den Grafen Castell an die  Markgrafen von Ansbach verpfändet. Dort verblieb es bis zum Ende des „Heiligen Reiches deutscher Nation“ im Jahre 1806. Anschließend erfolgte die Eingliederung in das Königreich Bayern.

  • 1535

    Erstmalige Erwähnung

    Das älteste Güterverzeichnis ein sogenanntes „Salbuch“ der Markgrafen von Ansbach erwähnen 1535 eine „Schenckstatt, samt der Scheune und Kalterhauß“.  Auf dem Anwesen lag keine Frohnpflicht, dass deutet auf eine sogenannte „Erbschenkstätte“ hin. Daraus kann geschlossen werden, dass die Gastwirtschaft schon weit älter ist, als die urkundliche Erwähnung aus dem Jahre 1535 vermuten lässt.

    1535

  • 1685

    Der erste Eigentümer

    David Vogel wird als Eigentümer genannt. Er mußte „ von seinem Haus, Scheuern und Hofraith, ist eine Schenkstatt dazu 30 M Feld und 1 ½ M Wiesen „ Abgaben nach Ansbach entrichten.

  • 1686 - 1703

    Instandsetzung

    Innerhalb von 17 Jahren wechseln die Eigentümer nicht weniger als elfmal. Nachdem sich die Kaufsumme innerhalb von vier Jahren, von 1696 bis 1700, von 335 Gulden auf 650 Gulden fast verdoppelt hat wird kurz vorher eine umfassende Erneuerung oder gar ein Neubau erfolgt sein.

    1686 - 1703

  • 1703

    Fehlendes Geld

    Vermutlich haben die Schrecken des 30jährigen Krieges auch den Schwarzen Adler in Mitleidenschaft gezogen. Deswegen erwarben Interessenten das reparaturbedürftige Anwesen relativ günstig, wobei für die erforderliche, umfangreiche Instandsetzung aber das nötige Geld fehlte.

  • 1698/99

    Neubau des Gasthauses

    Vermutlicher Neubau des Gasthauses durch Christoph Dörr.

    1698/99

  • 1768

     

    "Schwarzer Adler"

    Erstmals wird der Name „ Schwarzer Adler“ erwähnt. Vermutlich ist die Bezeichnung schon viel älter. Gerade markgräflich ansbachische Gasthäuser zeigen schon frühzeitig den Adler ( Hohenzollernwappen) als Aushängeschild.

  • 1772

    Schenckstatt

    Berichtet ein Güterverzeichnis von einem „ Hauß“ ist es laut Saalbuch eine Schenckstatt; Hat außer der Scheuern und Hofreith jetzt noch an Eingehörung 9 Mg Acker und ¾ Mg Garten“. Eigentümer war Johann Nicolaus Höfer.

    1772

  • 1812

    Der Tanzsaal

    Wird von einem Tanzsaal berichtet, der vermutlich im Obergeschoß untergebracht war.

  • 1855

    Die Bäckerei

    Wird erstmals eine mit der Gastwirtschaft verbundene Bäckerei erwähnt, die bis 1971 betrieben wurde.

    1855

  • 1863

    Familie Neubauer

    Die Familie Neubauer erwirbt das Anwesen. Die Vorfahren sind als Wanderschäfer um Bad Windsheim und später in Aschbach nachgewiesen. In der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts fassten sie Fuß in Wiesenbronn. Unmittelbar nach dem Erwerb erfolgte ein Neubau des Gasthauses und der Backstube mit Backofen.

  • 1900

    Die Weinstube

    Wird die Gastwirtschaft eher als Weinstube betrieben, da erst zu Beginn des 20.Jahrhunderts eine Konzession zum Bierausschank beantragt und erteilt wurde.

    1900

  • 1928

    Aufbau eines Stockwerks

    Umfassende Instandsetzung und Aufbau eines Stockwerks auf das Gasthaus durch Heinrich Neubauer senior

  • 1971

    Umfassende Instandsetzung

    Umfassende Instandsetzung; Aufgabe der Bäckerei und der Landwirtschaft durch Heinrich Neubauer junior

    1971

  • 1978

    Bau eines Gästehauses

    Bau eines Gästehauses mit Weinkeller durch Heinrich Neubauer junior

  • 1998

    Erwerb des Nachbargrundstücks

    Erwerb des Nachbargrundstücks ( 202 qm ) Hausnummer 23 von Heinz u. Maruska Hofmann

    1998

  • 2008/2009

    Modernisierung und Erweiterung

    Modernisierung und Erweiterung zum „Landhotel & Weingasthof “ durch Marion und Friedhelm Neubauer

  • 2020

    Renovierung und Modernisierung

    Renovierung und Modernisierung
    des Winzerhauses durch Marion, Friedhelm und Michael Neubauer

    2020